Methoden zur alternativen Krebsbehandlung

Weitere Krebstherapien

Thymus-Therapie, Mega Lipin, Lentinan, Spezialinfusionen

Thymus-Therapie

Die Aufgabe der Thymus-Drüse ist es, unsere körpereigene “Abwehrpolizei” zu schulen und mit Steckbriefen auszurüsten. Dieser Vorgang ist nach Pubertät abgeschlossen. Die Thymus-Drüse “geschulten“ Lymphozyten haben gelernt, Bakterien, Vieren und Krebszellen als „fremd“ zu identifizieren und zu vernichten.
Mit der Zeit verblassen jedoch die Steckbriefe und es kommt zu Verzögerungen in der Abwehr. Um nun die Abwehr zu steigern, werden im Regelfall 3-4 Injektionen je Woche über einen Zeitraum von 4 Wochen verabreicht. Bettruhe ist bei der Thymus-Therapie nicht notwendig. Das Ziel der Thymustherapie liegt also in der Stärkung des Immunsystems, also der körpereigenen Abwehr.

In der Krebsbehandlung wird die Thymus-Therapie als biologische Zusatztherapie verwendet, z.B. zur Vor- und Nachbehandlung bei Krebsoperationen sowie zur Verringerung der Nebenwirkungen während einer Strahlentherapie oder Chemotherapie.

Thymustherapie wird auch vorbeugend bei familiärer Veranlagung zu Krebserkrankungen sowie bei Vorstadien von Krebs durchgeführt.

Mega Lipin

Bei Mega Lipin handelt es sich um ein Präparat auf Basis von Lecithin, welches vor allem bei Lebererkrankungen ein breites Wirkungsspektrum zeigt. Mega Lipin wird ebenso bei Krebs, sowohl während, als auch nach der Chemotherapie eingesetzt, weil es die Krebszelle demaskiert und die Killerzellen aktiviert.

Mega Lipin wirkt gegen Hypoxie, fördert die Sauerstoffdiffusion aus den Lungen ins Blut und aus dem Blut in das Gewebe. Es normalisiert die Prozesse der Gewebsatmung. Mega Lipin kann die Mikrozirkulation und die rheologischen Eigenschaften des Blutes verbessern, die Aktivität der Antioxydans FS-Systeme des Organismus unterstützen, die Membranwirkung fördern und die unspezifische Immunität steigern.

Daher wird Mega Lipin besonders bei Patienten mit Krebserkrankungen verwendet. Daneben auch mit Lungeninsuffiziens, akutem Myokardinfarkt, instabiler Stenokardie, akuter und chronisch aktiver Hepatitis, chronischer steinloser Cholezystitis, Leberzirrhose, nichtspezifischer Magengeschwürcolitis.

Lentinan

Präparate aus Heilpilzen werden in der traditionellen chinesischen Medizin seit mehreren tausend Jahren verwendet und in Japan auch in der Krebstherapie eingesetzt. Heilpilze wirken antioxidativ und enthalten essentielle Aminosäuren, bioaktive Substanzen, sind reich an B-Vitaminen, Vitamin D und Spurenelementen. Von großer Bedeutung ist der Gehalt an bestimmten Ballaststoffen, den Polysacchariden bzw. Beta-Glucanen (langkettige Zuckerverbindungen), die eine abwehrstärkende Wirkung besitzen, indem sie verschiedene Zellen des Abwehrsystems stimulieren wie z.B. natürliche Killerzellen oder Fresszellen.

Lentinan ist ein Injektionspräparat aus Japan, das aus dem medizinisch wirksamen Pilz Lentinus edodes besteht. Antitumor-Polysaccharide besitzen außerdem die Fähigkeit z.B. die Zytotoxizität verschiedener Mediatoren gegenüber Tumorzellen zu erhöhen, einschließlich Lymphokinen, sowie die Produktion von Interleukin I und II zu stimulieren.

Spezialinfusionen zur Reinigung des Bindegewebes

Jede Zelle ist von einer bindegewebigen Hülle umgeben. Um sich das besser vorzustellen, kann man sich die Zelle als ein Haus, das Bindegewebe als Garten und die angrenzende Straße als Blutgefäß vorstellen. Sämtliche Informationen, Nährstoffe, aber auch Abtransport von Schlackenstoffen, müssen nun durch diesen Garten, sprich Bindegewebe, ihren Weg nehmen.

Krebszellen sind in der Lage, völlig unkontrolliert Kollagen-verdauende Enzyme (Kollagenasen) im Übermaß herzustellen und abzusondern. Mit Hilfe dieser Kollagenasen lösen sie das umliegende Bindegewebe auf. Das öffnet ihnen den Weg in den gesamten Organismus und schafft die Voraussetzung für die Metastasen. Daher ist die Stabilisierung und Reinigung des Bindegewebes durch Spezialinfusionen so wichtig.

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